Wie Schüler und Eltern gemeinsam Lösungen finden
Prüfungsangst ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Schüler belastet – vor allem, wenn es um wichtige Prüfungen wie die Abschlussklausuren geht. Sie äußert sich häufig durch mentale Blockaden wie das plötzliche Vergessen von Wissen, begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Übelkeit oder Schweißausbrüchen. Auch Redeängste in mündlichen Prüfungssituationen werden als sehr belastend empfunden. Für viele Schüler beginnt die Angst bereits bei der Vorbereitung, wenn der Druck und die Erwartung, zu bestehen, stetig wachsen.
Für Schüler und Eltern gilt aber auch: Ihr seid nicht allein. Und es gibt Wege, die Angst zu überwinden.
Warum Prüfungsangst so belastend ist
Prüfungsangst entsteht oft durch eine Kombination aus äußeren und inneren Faktoren:
Angst vor Versagen: Die Befürchtung, nicht gut genug zu sein, sich zu blamieren oder als „dumm“ wahrgenommen zu werden.
Belastende Selbstzweifel: Gedanken wie „Ich kann das einfach nicht“ oder „Was ist, wenn ich wieder alles vergesse?“ verstärken das Problem.
Leistungsdruck: Von außen kommende Erwartungen, sei es durch die Schule, die Eltern oder die Gesellschaft, aber auch durch sich selbst.
Das Tragische: Viele Schüler können in Prüfungssituationen nicht zeigen, was sie wirklich gelernt haben. Stattdessen blockiert die Angst den Zugriff auf das Wissen, das sie eigentlich abrufen könnten. Gerade in Abschlussprüfungen, die entscheidend für den weiteren beruflichen Weg sind, wiegt diese Herausforderung besonders schwer.
Denn die Schulnoten, insbesondere im Zeugnis oder gar Abschlusszeugnis, sind für viele Berufe und Ausbildungsplätze ein wichtiger Faktor. Schlechte Noten, die durch Prüfungsangst entstehen, können deshalb langfristige Konsequenzen für die berufliche Zukunft haben.
Was Schüler und Eltern sich wünschen
Schüler mit Prüfungsängsten möchten ohne Angst in Prüfungen gehen und ihr Wissen abrufen können. Sie wünschen sich, endlich zu zeigen, was sie können, anstatt von Stress und Blockaden ausgebremst zu werden. Sie möchten aber auch unabhängig ihrer Schulnoten wertgeschätzt und angenommen werden. Eltern möchten vor allem, dass ihr Kind wieder mehr innere Sicherheit und Selbstvertrauen entwickelt. Sie sehen, wie belastend die Angst ist, und wünschen sich, dass ihr Kind sich wieder besser fühlt und mit guten Noten die besten Chancen für einen erfolgreichen Berufseinstieg hat.
Der Weg aus der Prüfungsangst
Prüfungsangst ist kein Schicksal, und sie lässt sich meist gut behandeln. Mit professioneller Unterstützung können Schüler lernen, ihre Ängste zu regulieren und ihre inneren Ressourcen zu stärken. Hier sind einige Ansätze, die sich in der Therapie bewährt haben:
Emotionsregulation lernen: Methoden, die gezielt darauf abzielen, die körperlichen und mentalen Symptome der Angst zu lindern. Die in meiner Praxis vermittelten neuropsychologischen Methoden wirken tiefgreifender als bloße Atemübungen oder positive Glaubenssätze. Sie trainieren das Gehirn auf neue, ruhige Muster um.
Negative Glaubenssätze umwandeln: Viele Schüler verinnerlichen den Gedanken, dass ihr Wert an ihren Noten hängt und fühlen sich dem hilflos ausgeliefert. Diese Überzeugungen können in der Therapie hinterfragt und durch positive, stärkende Glaubenssätze ersetzt werden.
Selbsthilfetechniken vermitteln: Schüler lernen diese Methoden zur Selbstanwendung, die sie auch langfristig anwenden können, um in stressigen Situationen ruhig zu bleiben und ihr Wissen sicher abzurufen.
Das Beste daran: Oft genügen schon wenige Sitzungen, um eine bereits deutliche Verbesserung zu erzielen. Viele Schüler berichten, dass sie sich nach einer therapeutischen Unterstützung wie befreit fühlen – von der Angst und den Blockaden, die sie bisher behindert haben.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Prüfungsangst mag sich im Moment wie ein unüberwindbares Hindernis anfühlen. Doch sie ist behandelbar. Mit der richtigen Unterstützung können Schüler ihre innere Stärke zurückgewinnen und Prüfungen mit mehr Ruhe und Zuversicht angehen. Und das Beste: Sie lernen in meiner Praxis Techniken, die nicht nur bei Prüfungen, sondern auch in anderen stressigen Lebenssituationen helfen.
Wenn du oder dein Kind von Prüfungsangst betroffen seid, wartet Unterstützung auf euch. Ihr könnt diesen Schritt machen – bei Erfolg zeigt sich das dann nicht nur in besseren Noten, sondern auch in einem gestärkten Selbstwertgefühl und einer klareren Perspektive für die Zukunft.
Sprechen Sie mich einfach an und wir schauen in einem Vorgespräch, wie ich Sie oder Ihr Kind (ab 15 Jahre) bestmöglich unterstützen kann.
[Bildquelle: Pixabay]
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