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Toxische Menschen

- "Die fallen doch schnell auf!"

- "Woanders vielleicht, aber bei uns doch nicht!"

- "Gegen so etwas gehen wir konsequent vor!"

 

Studien und Untersuchungen dazu zeigen ein komplett anderes Bild: Ist Ihnen klar, dass ...
 

  • ... Sie lange Zeit glauben werden, Sie hätten es mit besonders "ehrlichen", "gewissenhaften", "mutigen", "leistungsstarken", "freundlichen", "kumpelhaften", "vertrauenswürdigen" und "empathischen" Menschen zu tun? Toxische Menschen gehören aufgrund massiver frühkindlicher Entwicklungsdefizite oft der dunklen Tetrade an, sind dabei hochgradig manipulativ, selbstsicher, kompetent, wirken gesellig und/oder vornehm charmant. Das kommt in der manipulierbaren Masse gut an. Nur wenige Menschen bekommen ihr "wahres Gesicht" zu sehen. Für die ist es dann oft bereits zu spät.
     

  • ... toxische Menschen tatsächlich oft Leistungsträger sind, sich situativ unentbehrlich machen und deshalb lange vom System getragen, verteidigt und oft entsprechend gefördert werden?

  • ...toxische Menschen in der (individuellen) Inkubationsphase sehr zuvorkommend erscheinen, viele kleine Hilfen und Gefälligkeiten anbieten? In der Korruptionsprävention ist diese Strategie als "Anfüttern" bekannt.
     

  • ... es gerade durchgängig oberflächliche Höflichkeit, Charme und leichter Humor sind, die toxische Menschen oft auszeichnet und sie beliebt erscheinen lässt?
     

  • ... Sie bei ersten und selbst weiteren Hinweisen und Beschwerden von Mitarbeitern über das Verhalten Ihres toxischen Leistungsträgers eher missmutig werden und zur Behauptung neigen, das wäre nur Neid?

  • ... toxische Menschen sich reflexhaft und empört als eigentliches Opfer darstellen, wenn sie mit ihrem Verhalten konfrontiert werden? Das erstickt eine weitere gründliche Aufklärung in der Regel bereits im Keim. Man möchte ja niemanden zu Unrecht verdächtigen...
     

  • ... insbesondere Führungskräfte der frühen Entwicklungsstufe E4 häufig aus Gründen wie Konfliktscheu oder Gleichgültigkeit passiv bleiben und die Opfer ihrem Schicksal überlassen in der Hoffnung, dass schneller wieder Ruhe einkehre, sobald das Opfer verstummt (Kündigung, Krankheit, Suizid)?
     

  • ... in toxischen Systemen Hinweise auf Mobbing, sexuelle Übergriffe und strafrechtlich relevantes Verhalten von Leitung und Personalabteilung konsequent systematisch missachtet, kleingeredet oder als normale Konflikte abgetan werden?
     

  • ... Hinweisgeber und Opfer standardmäßig als "psychisch auffällig" dargestellt werden, ihnen innerhalb als Nestbeschmutzer der Krieg erklärt wird und sie alsbald isoliert und ausgegrenzt werden? 

  • ... standardmäßig eine bewusste Täter-Opfer-Umkehr eingesetzt wird, in der Opfer als Täter und eigentlich Konfliktverantwortliche dargestellt werden?
     

  • ... für toxische Systeme der beste Nährboden durch Reformen bereitet wird? Die damit einhergehenden Verunsicherungen, Unregelmäßigkeiten, Aussichten auf lukrative Posten etc. befeuern toxisches Verhalten, wenn es keine wirksamen Abfangmaßnahmen gibt. 

  • ... in toxischen Systemen merklich ein Sündenbock-Syndrom zutage tritt: z.B. (sexualisierende) Abwertung von Frauen, Beschäftigten mit jungen Kindern & in Teilzeit, Teleheimarbeitenden, Männern in Elternzeit etc. 
     

  • ... dass toxische Führungen bewusst Schutzvereinbarungen und Anlaufstellen auflösen oder deren Einrichtung hinauszögern, um psychische Gewalt gezielt zuzulassen? Eine hohles Hochglanz-Leitbild wird hingegen gerne präsentiert.
     

  • ... in toxischen Systemen ein zunehmend martialisches Gebaren (Leistung, Härte, Durchhalten, Ausmerzung von Abweichlern und Kranken etc.) in das Arbeitsklima Einzug hält?
    Passiert nur in kapitalistischen Konzernen? Keineswegs: Schauen Sie mal hier und hier...
     

  • ... toxisches Verhalten eines Mitarbeiters garantiert weitere Mitarbeiter infizieren wird und so immer größere toxische Bündnisse mit viel Macht und Einfluss in Ihrer Organisation entstehen?
     

  • ... Funktionspersonal wie Vorgesetzte, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte, Personalmanager primäres Ziel für Infektionsversuche sind? Wenn es gelingt ist die Diktatur perfekt...

  • ...  sich leider auch Funktionsträger, denen man es gerade aufgrund ihrer (Fürsorge-) Aufgabe nicht zutraut, als toxisch (missbrauchend) herausgestellt haben? Bereits aus den Medien bekannte Beispiele sind religiöse Würdenträger, Bürgermeister, Personalleiter, Personen in "helfenden" Berufen, Staatsoberhäupter nicht ausgenommen.
     

  • ... toxische Gruppen ideologisch fest davon überzeugt sind, moralisch im Recht zu sein und richtig zu handeln?
     

  • ... Sie als Verantwortungsträger anstatt den Hinweisen nachzugehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eher unbewusst und schleichend in eine co-toxische Verstrickung geraten und sich zunehmend solidarisieren werden?
     

  • ... bei Auftreten erster Hinweise oder Beobachtungen in der Regel Vertuschung, Leugnung, vor allem aber eine psychologische Deutungsumkehr einsetzt, um die Gewalt zu legitimieren?
     

  • ... Systeme/Organisationen, in denen toxisches Verhalten sich genügend ausbreiten und etablieren konnte, dann oft selbstsicher bis fanatisch und uneinsichtig Richtung Totalschaden steuern?
     

  • ... selbst wenn Sie irgendwann einschreiten und Unterstützung wie Workshops, Mediationen oder systemisch ausgerichtete Beratung in Anspruch nehmen, Opfer gerade dadurch zusätzlich erheblich gefährdet und Tätern ungewollt weitere Freibriefe ausgestellt werden?
    Bereits Heinz Leymann, der durch seine Forschungen den Begriff "Mobbing" ab den 1980er Jahren prägte, erkannte den Bias
     der Omnipotenz (Overconfidence) bei psychopathologisch & therapeutisch ungenügend ausgebildeten Beratern von Anfang an. Denn derlei Berater*innen wollen nach wie vor "Konflikte" lösen. Mobbing und toxisches Verhalten haben diese Stufe des Konflikts aber längst verlassen bzw. erfüllten als Straftat von vornherein nie die Kriterien eines Konflikts wie Beidseitigkeit. Derlei künstlich herbeigedeutete Mitverantwortung traumatisiert immer wieder Opfer von Vergewaltigung, Missbrauch, roher Gewalt und weiteren Verbrechen in einer teils noch sehr konformistischen Gesellschaft, die Leid weder ertragen noch damit reif umgehen kann.
     

  • ... Sie ohne Schulung und Training nicht in der Lage sein werden, toxisches Verhalten, geschweige denn eigenes co-toxisches Verhalten, rechtzeitig zu erkennen?
     

  • ... in wissenschaftlichen Untersuchungen statistisch einer von 20 Mitarbeitenden in Betrieben als eindeutig toxisch identifiziert wurde?
     

  • ... bereits ein einziger toxischer Mitarbeiter Ihren Betrieb in den Totalschaden führen kann?
    Was wird dann erst eine ganze toxische Gruppe ausrichten?

     

  • ... Sie als Vorgesetzte, Chefs oder Vorstände ggf. auch juristisch Mitverantwortung für die Folgeschäden tragen, sofern Sie Hinweisen auf toxisches Verhalten nicht konsequent, strukturiert nachgehen?
    Am Ende geht es dann regelmäßig um massive betriebsfinanzielle Schäden, Image-Verlust in der Öffentlichkeit, Kunden-Verlust, Personalverlust, Ermittlungen zu strafrechtlich relevanten Vorwürfen wie Unterlassung, Verletzung der Fürsorgepflicht, Verleumdung, übler Nachrede, Nötigung, Betrug, Urkundenfälschung und um moralische Fragen wie Mitverantwortung von Suiziden, zerstörten Existenzen, etc. 

Psychopathologische Störungsbilder und deren subklinische Ausprägungen haben Einfluss auf diese Prozesse. Es trifft große Systeme wie Staaten, Parteien, Konzerne, Verwaltungen und gleichsam kleine Systeme wie Betriebe, Familien, Vereine, etc. Das Themenfeld Toxizität ist komplex, aber über die Jahre der Forschung dazu auch schon gut darstellbar und vermittelbar geworden. Wenn auch die betroffenen Systeme immer ganz verschieden sind, die psychologischen Hintergründe und Dynamiken sind in der Regel sehr vergleichbar. Weswegen toxische Systeme überhaupt funktionieren und von innen heraus selten selbstständig erkannt werden, liegt auch an dem jeweils auffällig unterdurchschnittlich psychisch-strukturellen Reifegrad der Führung. Diese treibt alle übrigen Systemmitglieder, also die Beschäftigten einer Organisation, mittels Verunsicherung, Propaganda, Intransparenz, irrationale Leistungserwartungen, Schuldprojektionen und Abschreckung in eine resonierende regressive Haltung.

Anhand aktueller Forschungen, Studien und anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag erkläre ich Ihnen, wie toxische Strukturen sich entfalten, wie sie funktionieren, und vor allem: woran man sie und Protagonisten noch rechtzeitig erkennen und adressieren kann. Das umfasst unter anderem eine umfassende Vermittlung & das Training von Kenntnissen und Erkennungsmerkmalen diesbezüglich einschlägig psychischer Störungsbilder und zu psychischen Entwicklungsreifegraden erwachsener Menschen. Ebenso erarbeite ich mit Ihnen die erforderlichen Schutzmechanismen (Interventionen, Vereinbarungen, Anlaufstellen, Führungsinstrumente etc.) in Ihrer Organisation und begleite Sie bei deren Gründung und Einführung. Entscheidend ist die präventive Arbeit:
Was Sie kompetent und gezielt tun können, damit es erst gar nicht so weit in Ihrer Organisation kommt!

 

Handeln Sie, bevor es Ihre Organisation trifft - es lohnt sich in vielfacher Hinsicht!

 

 

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